Kolpingsfamilie St. Georg

Getreu dem Auftrag ihres Gründungsvaters Adolph Kolping folgend „Nicht das Wort, sondern die Tat ziert den Menschen“ hat die Kolpingsfamilie St. Georg Itzum mit ihren heute mehr als 60 Kolpinggeschwistern sich um die schwachen und benachteiligten Menschen gekümmert. „Die Nöte der Zeit werden Euch lehren, was zu tun ist!“ Mit diesen Worten hat der Sozialreformer Adolph Kolping uns auf den steten Wandel aufmerksam gemacht, welche Herausforderungen für uns als christlichen Sozialverband zu bewältigen sind.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden schlagen die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder dem Vorstand konkrete Projekte vor, die die jährlich stattfindende Mitgliederversammlung beschließt. Eine Projektgruppe wird gegründet, um die Realisierung des Projektes umzusetzen.

In weiteren Veranstaltungen, die normalerweise am 3. Donnerstag im Monat zu einem aktuellen Thema stattfinden, treffen sich die Kolpinggeschwister im Gemeindezentrum St. Georg. Dazu sind Gäste immer herzlich willkommen. Diese Veranstaltungen werden im Quartalsprogramm angekündigt.

So hat die Kolpingsfamilie unter anderem in den 40 Jahren ihres Bestehens

  • Veranstaltungen in Itzum gemeinsam mit anderen Vereinen organisiert und unterstützt.
  • Andachten und Gottesdienste in der Kirche St. Georg organisiert.
  • Informations- und Bildungsabende mit aktuellen Themen organisiert.
  • viele Jahre tonnenweise Altkleider gesammelt. Der Erlös wurde für soziale Projekte in Hildesheim und in der Region gespendet.
  • 420.000 Euro mittels Nikolausmarkt und Nikolausjournal für Brasilien und Afrika erwirtschaftet und für konkrete Projekte gespendet.
  • Aktionen des Kolpingwerkes wie „Mein Schuh tut gut“ unterstützt.
  • einen Arbeitskreis zur „Bewahrung der Schöpfung“ gegründet.
  • Wochenend-Weiterbildung für Gemeindemitglieder im Ferienparadies Pferdeberg durchgeführt.
  • Photovoltaikanlagen auf den Kitas der Pfarrgemeinde Liebfrauen und den Gemeindezentren verpachtet.

Um all diese Aufgaben auch in Zukunft wahrnehmen zu können, dazu benötigt die Kolpingsfamilie St. Georg neue Mitglieder in ihren Reihen. Dann wird es möglich sein, all die Aufgaben weiterhin zu meistern zum Wohle der christlichen und politischen Gemeinde Hildesheim- Itzum.

 Kontakt:

Klaus Bechtold

 

Tel. 05121/868814

40 Jahre Kolpingsfamilie St. Georg in Hildesheim-Itzum

Am 21.1.2024 feierte die Kolpingsfamilie St. Georg gemeinsam mit dem Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Monsignore Christoph Huber, ihr 40-jähriges Jubiläum. Gegründet im Dezember 1983 haben die Mitglieder der Kolpingsfmilie St. Georg im Sinne ihres Gründungsvaters Adolph Kolping sich den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft angenommen und mutig und beherzt die Pfarrgemeinde St. Georg sowie Itzum als einem Ort der zwischenmenschlichen Begegnungen mitgestaltet. Mit zahlreichen Aktionen wurden Spenden gesammelt, um die Ärmsten der Armen in der Welt, aber auch die Benachteiligten und Menschen in Not hier in Hildesheim zu unterstützen. In zahlreichen Informationsabenden wurden aktuelle Themen mit kompetenten Referenten Mitbürgerinnen und Mitbürgern verständlich präsentiert und erläutert. Seit Jahren engagiert sich die Kolpingsfamilie entsprechend der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus für die Bewahrung der Schöpfung. In Andachten und Gottesdiensten stärken Kolpingsschwestern und Kolpingsbrüder ihren Glauben an Jesus Christus und seine frohe Botschaft, um sich entsprechend in Gesellschaft und Kirche vor Ort und in Ländern der südlichen Hemisphäre zu engagieren.

All dies wäre aber nicht möglich gewesen, wenn in Itzum nicht eine so großartige Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und Verbänden bestünde. Als Beispiel sei der Itzumer Nikolausmarkt genannt, der durch das Engagement so vieler Itzumer Bürgerinnen und Bürger der Kolpingsfamilie erlaubte, in 38 Jahren für die Ärmsten der Armen in Brasilien und Zentralafrika an das Internationale Kolpingwerk einen Spendenbetrag von 418.328,85 Euro zu überweisen. „Das ist eine großartige Leistung, die dem Internationalen Kolpingwerk ermöglicht, den Menschen vor Ort zu einem besseren Leben zu verhelfen,“ wie Generalpräses Huber in seiner Dankesrede zum Ausdruck brachte, als er von Klaus Bechtold, Geschäftsführer der Kolpingsfamilie St. Georg, einen Scheck über 10.000 Euro in Empfang nehmen konnte - das Ergebnis der Spendenaktion 2023 „Wasser ist Leben“ der Kolpingsfamilie St. Georg für das Projekt „Wassertanks in Burundi“.  Allen Spendern ein herzliches Dankeschön, die diese Aktion unterstützt haben.

Nach dem Festgottesdienst in der St. Georg-Kirche mit Bannerabordnungen einiger regionaler Kolpingsfamilien hatte die Kolpingsfamilie lokale Vereine, Verbände und Organisationen, die in all den Jahren partnerschaftlich mit der Kolpingsfamilie verbunden waren, eingeladen zu einem Empfang in das Gemeindezentrum St. Georg. In zahlreichen Grußbotschaften würdigten Vertreter das gute Miteinander hier in Itzum und äußerten den Wunsch, dass dies auch für die Zukunft so erhalten bleiben möge. Nach dem Mittagsessen erläuterte Monsignore Christoph Huber in seinem Referat die aktuelle Lebenssituation benachteiligter Menschen und Bevölkerungsgruppen in Asien, Afrika und Lateinamerika sowie die Bedeutung der Kolpingsfamilien in diesen Ländern vor Ort, um dort die Hilfsbedürftigen zu unterstützen - organisiert und betreut durch das Internationale Kolpingwerk.

So gestaltete sich das 40-jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie St. Georg für die siebzig anwesenden Kolpingsgeschwister und Gäste zu einem Tag der Begegnung mit interessanten Informationen über das bedeutende Wirken des Kolping-Verbandes in der heutigen Zeit. Aufgaben, die nur dadurch erfüllt werden können, wenn sich immer wieder Menschen dazu bereiterklären, sich für Kolping zu engagieren oder in den Verband als Mitglieder einzutreten, um diese wichtige Arbeit zu unterstützen. Auch die Gestaltung des Festtages war nur möglich durch das Engagement von Frauen und Männern, die in der Vorbereitung und Durchführung die Kolpingsfamilie unterstützten. Auch dafür sei allen Helferinnen und Helfern gedankt.

Klaus Bechtold, 23.1.2024

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